1000-jährige Königseiche und Kälberteich in Volkenroda

Dauer: ca. 60 min

Vom Steintor am Ortsanfang von Volkenroda folgen wir der Hauptstraße. In der nächsten Kurve steht auf der linken Straßenseite das Hinweisschild zum Kälberteich. Wir überqueren die Straße und gehen geradeaus in den Wald.

Gleich führt an der Gabelung ein Weg nach links weiter, dem wir folgen. So erreichen wir nach knapp 15 min einen Rastplatz. Hier gehen wir geradeaus und sehen schon nach einigen Schritten links von uns den Kälberteich. Nach ca. 15 min überqueren wir eine kleine Brücke und gelangen auf einen Wiesenweg. Hier gehen wir nach links weiter immer am Teich entlang, der stark mit Schilf bewachsen ist.

Der Kälberteich wird an seinem flachen Ufer locker von z. T. alten Silberweiden und Sommerlinden gesäumt. Die Wasserfläche ist überwiegend besonnt und an den Ufern ist stellenweise ein mehrere Meter breites Kolbenried ausgebildet. Der Kälberteich wird als Angelgewässer genutzt. Ein idyllischer Ort zum Verweilen

Unserem Weg folgen wir nun und sind in knapp 15 min wieder an der Hauptstraße.

Von hieraus gehen wir in den Ort, rechts liegt das Kloster Volkenroda, nach etwa 5 Minuten gelangen wir an die 1000-jährige Eiche.

Die Königseiche (auch Dicke Eiche, Tausendjährige Eiche oder Volkenrodaer Eiche genannt) ist ein Naturdenkmal am Ortsausgang von Volkenroda. Die Stieleiche (Quercus robur) ist mehr als 600 Jahre alt und hat einen Stammumfang von etwa 9,5 Metern. Das mutmaßliche Alter der Eiche wurde durch die Entnahme von Bohrkernen am Stamm und Ringauszählungen an einem abgebrochenen Ast bestimmt. Früher wurde angenommen, dass es sich bei dem Standort der Eiche um einen alten germanischen Thingplatz handle. Die neueren Forschungen legen jedoch nahe, dass die Eiche in einem mittelalterlichen Hutewald gewachsen ist. Heutzutage werden an der Königseiche zu Pfingsten Gottesdienste abgehalten. Sie ist Eigentum der Gemeinde Körner und wurde in den vergangenen hundert Jahren mehrmals fachgerecht saniert.