Gemeindeportrait

Issersheilingen ist mit seinen 140 Einwohnern das kleinste von den noch bestehenden vier Heilingendörfern. Erstmals waren es acht Orte, die mit -heilingen endeten. Issersheilingen ist eine sehr alte Siedlung. Funde in der Umgebung belegen, dass schon lange vor Chr. hier Menschen gelebt haben. Als Ortsname taucht Issersheilingen 1279 auf. Im Jahre 1311 wird daraus Yssersheilingen, bis wir schließlich 1816 Issersheilingen lesen. Der Ort ist mit seinen 294 m ü. NN das am höchsten gelegene Dorf am Heilfinger Höhenzug.

Am Ortsrand in Richtung Neunheilingen fällt linker Hand eine Bodenerhebung auf, der „Hök“, ein Hügelgrab. Bereits im Jahre 1866 machte der Dorfpfarrer hier Ausgrabungen. Als ein Beitrag zur Altertumskunde deklarierte er die Dokumentation seiner Arbeiten unter dem Titel „Das Heidengrab von Issersheilingen“. Der „Hök“ ist als Bodendenkmal durch eine Hinweistafel gekennzeichnet und befindet sich im Siegel der Gemeinde.

Issersheilingen Ortsansicht

Issersheilingen ist ein kleines idyllisches Dörfchen. Liebevoll gepflegte Häuserfassaden, schöne Fachwerkhäuser lockern mit vielen Grünanlagen das Dorfbild auf. In unserem Ort hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. So konnte im Dezember 1990 durch die Fertigstellung der Hochbehälter für die Orte Hohenbergen und Issersheilingen die zentrale Wasserleitung für Issersheilingen in Betrieb genommen werden.

Die Straßen, Gehwege sowie die Straßenbeleuchtung von Issersheilingen wurden im Rahmen der Dorferneuerung fertiggestellt.

Im September 1992 wurde das Bürgerhaus eingeweiht. Hier finden Rentnernachmittage, Versammlungen und Familienfeste statt. Für die kleinen Bewohner des Ortes wurde ein Spielplatz angelegt.

Ein Kleinod in der Gemeinde ist das Backhaus. Es wurde von der Gemeinde im Jahr 1881 mit einem zimmergroßen Steinofen errichtet. Nachdem es geschlossen wurde, stand es vor und nach der Wende leer und sollte schon abgerissen werden. Doch die Gemeinde setzte sich für den Erhalt und die Sanierung ein. 2008 wurde das sanierte Backhaus mit dem erste Backhausfest eingeweiht.

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Issersheilingen – der Hök (Hügelgrab)